Mark hätte es sich niemals träumen lassen, dass ihn die Menschen in und um Eerie zum Sheriff ihrer Stadt wählen. Doch offenbar sehnen sich die neutral eingestellten Bürger von Eerie nach einem unabhängigen Sheriff, den sie in dem zugezogenen Gesetzeshüter gesehen haben. Und Mark ist gewillt sein Amt gesetzestreu zu erfüllen. Sogar für eine zweite Amtsperiode wurde er gerade in diesem Frühling gewählt. Er macht seine Arbeit gut, kann eine Erfolgsbilanz vorweisen, sorgt für Sicherheit in der Nacht im Park, drängt auch den Drogenhandel aus der Innenstadt und ist im Beschwichtigen bei all den anderen Problemen der Stadt ein Großmeister. Was niemand weiß - Mark ist nicht nur ehrgeizig, sondern auch sehr habgierig. Und weil er ein recht kostspieliges Leben führt, lässt er sich von beiden Familien dafür bezahlen, dass er hin und wieder ein Auge zudrückt und über gewisse Dinge hinwegsieht. Keiner der Familien weiß von seinem doppelten Spiel, schon gar nicht die Bürger und Mark kommt oft ins Schwitzen, denn natürlich kommen sich die gegenseitigen Interessen häufig in den Weg. Noch kann Mark die Sache gut jonglieren, doch im Office werden die Deputies langsam misstrauisch und verdächtigen sich untereinander...

Ally wird auch an dieser Stelle dringend gesucht: click me.
Allys Familie ist seit vielen Jahrzehnten mit Eerie fest verwurzelt. Sie hat nie daran gedacht die Stadt zu verlassen, auch wenn sie heute keiner der beiden Familien mehr angehört. Sie wollte ihre Jugendliebe Phil Blyton heiraten, stattdessen geriet sie an einen charmanten Anwalt, der sich nach der Hochzeit als Tyrann entpuppte. Er war unglaublich eifersüchtig und kontrollierte Ally. Bei einer Schießerei kam er vor Jahren ums Leben.
Beruflich ging es für sie rasch nach oben - Police Officer, Deputy, nun sogar Deputy-Sheriff. Nur weiter nach oben kommt sie nicht. Bisher fehlte es ihr an Geld sich zur Wahl aufstellen zu lassen. Es frustet sie, dass sie mit ihren Fähigkeiten nun sogar unter einem viel jüngeren Mann dienen muss. Sie ist eine ruhige, nachdenkliche Frau mittleren Alters, klug und wortgewandt, leidenschaftlich in allen Dingen, die sie bewegt, seit dem Tod ihres Mannes kämpft sie für mehr Rechte für Frauen und sieht ihre Chance bei ihrer Jugendliebe, die seit kurzem wieder in der Stadt ist und fristet nun sogar an der Seite eines jüngeren Sheriffs ihr Dasein im Department.

Heather hat zum Trotz ihrer Eltern die Karriere als Polizistin eingeschlagen. Dabei hätten ihre Eltern sie gerne als Lehrerin gesehen. Doch mit kleinen Kindern konnte Heather noch nie gut und ihre eigene Schulzeit war von Mobbing durchzogen. Sie trauert der Highschool gewiss nicht nach. Kaum fertig mit der Grundausbildung kehrte Heather zurück nach Eerie, um unter dem hiesigen Sheriff eine Stelle als Deputy anzutreten. Sie hat sich in ihrer Jugend sehr aus der Familienfehde herausgehalten und kämpft für Recht und Ordnung. Sie ist ehrgeizig und unerschrocken und hat keine Probleme damit einen Blyton wegen Trunkenheit genauso zu verhaften, wie einen Hockstetter. In letzter Zeit findet sie, werden immer häufiger zwei Augen zugedrückt, manch einer kommt schneller wieder auf freien Fuß, als sie ihn verhaften kann und vermutet sogar einen Maulwurf unter den Kollegen. Sie hält Thomy Hanson, einen Hockstetter für den Spitzel, aber noch konnte sie ihm nichts nachweisen.

Thomy ist nur aus zwei Gründen Polizist geworden - wegen der Uniform und dem Glauben daran, wenn er selbst im Ort für Recht und Ordnung sorgt, nimmt ihm niemand die eigene Grasplantage hoch. Beides hat sich bisher ausgezahlt, auch wenn so mancher hinter seinem Rücken behauptet, er würde für die Hockstetter Verbrechen vertuschen. Doch davon ist Thomy weit entfernt. Er ist zwar von Geburtswegen ein Hockstetter, aber hat mit ihnen ungefähr so viel am Hut wie Eis mit der Sonne. Er wirtschaftet in die eigene Tasche, verkauft seinen eigenen Stoff, gibt mit der Uniform, dem Deputy-Stern und seiner coolen Sonnenbrille bei den Frauen an und gilt als äußerst charmant - ein kleiner Partylöwe, der sich einfach auf keine feste Frau festlegen kann oder will. Nebenbei spielt er mehr oder weniger den Deputy, amüsiert sich über die Kollegin, die so stolz und ehrgeizig ihren Beruf ausführt und nimmt ihre Verdächtigung gegen seine Person nicht wirklich ernst... Womöglich, weil er in die Kleine ein bisschen mehr als nur verknallt ist?

Lamar hatte es nie leicht. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, seine Mutter musste mit ihrem Gehalt als Schreibkraft im Sheriff Department die Kinder durchbringen und als farbiger Junge hatte er es in den 80ern und in Eerie ohne schwer. Mit den falschen Freunden geriet er sogar auf die schiefe Bahn und verkaufte für die Hockstetter eine Weile Drogen auf der Schultoilette. Erwischt wurde er allerdings nie. Erst der überraschend frühe Tod seines ältesten Bruders rüttelte Lamar wach und er beschloss aus seinem Leben etwas zu machen. Es musste mehr geben, als für die Hockstetters zu arbeiten. So fand er seinen Weg auf die Polizeischule und kehrte erst kürzlich in die Heimat zurück, um als Berufsanfänger dort seine Ausbildung abzuschließen. In Sorge sein altes Geheimnis um die Hochstetters, könnte jemals herauskommen, begegnet er ihnen besonders misstrauisch und hält sich strick an seine Anweisungen, damit ihm niemand etwas nachsagen kann.

Susan arbeitet seit 40 Jahren für das Office. Sie hat alle Sheriffs der letzten Jahre kommen und gehen gesehen. Sie kennt die Geheimnisse der meisten Männer auf dem Chefstuhl, hütet sie aber wie ein Schatz. Sie fungiert als gute Seele des Departments, kocht immer Kaffee und füllt die Donuts auf. Sie leiht jedem ein Ohr, kümmert sich um die Sorgen und Nöte der Angestellten wie auch der "Kundschaft" und erledigt die Schreibarbeiten und bedient das Telefon. Sie ist im Ort super vernetzt, kennt immer den neusten Klatsch und Tratsch und verdächtigt in letzter Zeit abwechselnd Thomy oder Heather der Maulwurf zu sein. Auf ihren eigenen Sohn, der nun auch eine Uniform trägt, ist sie äußerst stolz und lässt kein schlechtes Wort über ihn aufkommen.