Camden Village

Du hast eine Idee für einen Charakter, der hier her nach Camden Village passen könnte? Aber du hast da noch ein paar Fragen dazu? Dann bist du hier richtig.
Du willst dich auf ein Gesuch melden, bist dir aber bei einigen Dingen zum Spiel noch nicht so sicher und hast Fragen? Dann lass sie uns hören...

Guten Morgen zusammen.

Ich schleiche schon eine Weile um den wilden Westen herum, und möchte nun eine Charakteridee vorstellen, um zu sehen, ob diese in das Board passt.
Margaret Jackson stammt aus einfachen Verhältnissen und ist mittlerweile 39 Jahre alt. Aufgewachsen ist sie an der Ostküste, ein paar Meilen den Hudson River hinauf im Inland. Sie hat früh geheiratet und Kinder bekommen, wovon aber nur ein mittlerweile 19 Jahre alter Sohn noch lebt. Ihre Jahre als erwachsene Frau waren nicht ganz einfach, denn mit ihrem Mann Peter, den sie in ihrem Heimatort kennenlernte, zog sie bald nach New York City, wo dieser sich als Hafenarbeiter durchschlug und Maggy mit Näharbeiten half, den Haushalt über die Runden zu bringen.
Das Leben war hart und man verlor zwei Kinder an die Cholera, aber man überlebte. Bis, im Jahre 1872, jemand Peter den Floh ins Ohr setzte, dass es im Westen Land und vor allem Gold gäbe.
Mit dem einen Sohn packte man die wenigen Sachen und machte sich auf den Weg gen Westen. Dort, in den Rocky Mountains oder gar in Kalifornien, würde man mit Leichtigkeit zu reichen Leuten werden, so zumindest die Überzeugung Peters. Und wenn nicht, würde man eben eine Farm gründen und es immer noch besser haben als in dem Drecksloch Manhattan.

Man schaffte es tatsächlich bis in den Westen, fand sogar in Colorado ein paar Klumpen Gold, aber der wirkliche Reichtum stellte sich nicht ein. Es reichte, um eine kleine Farm zu errichten, aber außer, dass man einsamer war, war das Leben nicht unbedingt einfacher.
1876 hatte man sich mit der Situation arrangiert, man konnte selbstständig leben und fand hin und wieder ein wenig Gold, was alles ein wenig einfacher machte. Eines Nachts aber wurde die Jackson-Farm überfallen, eigentlich befreundete Goldsucher überwältigten die kleine Familie und nahmen sich das wenige, was man hatte. Und das nur, weil Peter am Abend zuvor von einem erneuten Fund geprahlt hatte!
Dies war der Wendepunkt, und Vater und Sohn beschlossen, es den Kerlen heimzuzahlen. Man hatte noch eine versteckte Pistole, mit denen man die Schuldigen in einem Saloon konfrontierte und sie erschoss. Da das Ganze in der Öffentlichkeit passierte, war man von da an auf der Flucht und musste die Gegend verlassen. Man schlug sich nun, mitsamt Maggy, als Outlaws durch, da man ohnehin nicht mehr wusste, wohin man zurückkehren sollte.
Tatsächlich ging auch dies eine Weile gut, Margaret lernte ebenfalls das Schießen und beteiligte sich an auch den kleineren Überfällen, auch wenn man immer darauf aus war, keine Toten zu hinterlassen.
Man gelangte nach Wyoming, wo das Glück sie, vor kurzem, verließ. Bei einem kleinen Feuergefecht mit anderen Outlaws wurde Peter tödlich getroffen, und man musste Hals über Kopf fliehen.
Für Margaret war das genug, sie wollte wieder zurück in ein anderes Leben, leider sah ihr Sohn Frederick das anders, er beschimpfte sie als Feige, wollte Rache und die Wege trennten sich.

Sie steht nun an einem Scheideweg, ist alleine unterwegs. Ihr Plan ist es, nach Camden Village zu kommen, denn dort könnte sie eventuell entfernte Verwandtschaft haben(?). So oder so möchte sie dort erst einmal untertauchen und hofft, dass man sie dort nicht als Outlaw erkennt. Im Grunde sucht sie nach einer Möglichkeit, Geld zu verdienen und möchte dann ihre Ruhe haben, um eventuell irgendwann ihren Sohn wiederzufinden.

Maggy ist eine mittlerweile recht abgehärtete Frau, hat aber immer noch ein Gewissen. Sie hat wenig Ansprüche und schon viel Mist erlebt, trinkt gerne, kann mit einer Pistole umgehen, Reiten, und hat Humor. Dennoch fühlt sie sich zu starken Führungspersonen hingezogen und ist dann auch leicht beeinflussbar, auch gegen eigene Bedenken, dann handelt sie auch mal eher unüberlegt.
Selbstverständlich ist das alles noch nicht endgültig.

Zu mir:
Ich bin Sami, über dreißig mit Familie, schreibe gerne, habe aber nicht immer soviel Zeit, wie ich gerne hätte. Ich habe kaum Erfahrung mit Ortstrennung, würde mich aber auf das Abenteuer einlassen und hoffe, dass ich mit ihr hier Anschluss finden könnte. Wie gesagt, eventuell hat sie entfernte Verwandtschaft hier, was auch der Grund sein dürfte, weshalb sie sich ausgerechnet dieses Kaff aussucht.
Ich habe Discord und nutze es gerne zum plotten und planen.

Huhu Sami,

das ist ja schon eine ganz runde, abgeschlossene Idee. Falls sie keinen Familienanschluss findet, kann sie auch einfach so nach CV kommen. Durchreise, bleibt dann hängen, hofft hier Arbeit zu finden, weil der Ort durch seine Lage zum Yellowstone Park bekannt wurde... da sind die Möglichkeiten vielseitig.

Zum Goldrausch und Kalifornien und Umland ... der war bis 1872 schon längst durch. In Alaska begann er dann erst viel später. Irgendwas um 1890. Colorado ginge noch für die Familie, dort begann der Goldrausch in den 50er und hielt noch etwas über die 70er durch.

Mag Maggy denn festen Familienanschluss oder eher weitläufigen? Also direkte Verwandtschaft oder mehr Kusine 3. Grades? Will sie mit ihrer Vergangenheit in dieser Familie akzeptiert werden oder eher anecken wollen? Je nachdem kann man nämlich die passende Familie finden. Wir haben einige Großfamilien, in denen sie sicher Anschluss finden könnte.

LG

Mel

Hallo nochmal.

Ja, natürlich könnte sie einfach auch nur durchreisen und eben hier oder anderswo nach Arbeit suchen. Eine Ranch oder ähnliches wäre beispielsweise auch möglich. Ich dachte nur, mit ein wenig Verwandtschaft wäre der Anschluss direkt da. Was den Grad angeht wäre ich flexibel, je nachdem, wie eine Tante, Schwester oder Kusine passen würde. Man sollte aber wohl bereits einmal voneinander gehört haben, irgendwoher muss Magyy ja wissen, dass sie hier jemanden 'hat'.

Was ihre Vergangenheit angeht würde sie damit natürlich nicht hausieren gehen, sondern eher versuchen, das geheim zu halten. Sie möchte ja nicht riskieren, direkt wieder aus der Stadt gejagt zu werden sondern ihr Leben wieder neu sortieren. In den letzten Jahren hätte sie sich entsprechend sicher nicht bei etwaiger Verwandtschafz gemeldet.

Und schließlch noch bezüglich des Goldrausches. Ja, der in Kalifornien ist natürlich längst vorbei, in meiner Vorstellung ist man da eben einer fixen Idee und völlig wilden (und unfundierten) Gerüchten gefolgt und daher ja auch eher damit gescheitert. Man war dann effektiv auch eher Farmer und 'normaler' Siedler, als Goldsucher, dies war eher nebenbei. Letztlich war auch jeder Grund recht, die Ostküste zu verlassen, die Familie war da nicht gerade vernünftig.

Hallo Sami,

direkten Anschluss kann ich mit meinen Figuren glaube ich nicht bieten, aber der Charakter hört sich an, als ob er mittelfristig eine gute Bekanntschaft für meine gescheiterte Suffragette Florence werden könnte, die auch von ihren Abwegen halb und halb wieder in den Schoss der Gesellschaft zurückkehren soll, indem sie die Wäscherei übernimmt - da gibt es sicherlich auch Arbeit

LG
Florence, Emily und diverse andere

Hallihallo Sami,

ich habe deine Vorstellung schon letzte Woche gelesen, kam aber bisher nicht dazu, mir Gedanken zu machen. Dennoch habe ich direkt eine Idee gehabt, die dir vielleicht passen könnte. Ich habe zwar nur einen Charakter am Bord, aber möglicher Weise könnte deine Maggy eine Cousine von Billys Schwager Matthew Smith sein oder eine Halb-/Stiefschwester von seiner Mutter Ellen James. Du hättest damit Anschluss zur Familie James in CV und deine Maggy würde sich da zwar auf sicherem Eis bewegen und könnte relativ unscheinbar und frei von Kontakten zu Outlaws untertauchen - trotzdem wäre sie recht schnell in einem von Gerüchten umwobenen Umfeld angekommen und wenn du Lust darauf hättest, könnte eine positive Beziehung zwischen Billy und Maggy noch weitere Gerüchte anfeuern.

Billy wird nämlich nachgesagt, dass er eine intime Beziehung zu seiner Schwester Jess geführt hat, die sich durch die andauernden Gerüchte und Anfeindungen schließlich vor einem Jahr erhängt hat. Sie war mit dem oben erwähnten Matthew verheiratet und hat mit ihm zwei Kinder, wobei doch zumindest bei dem älteren Sohn eine deutliche Ähnlichkeit zu Billy erkannt wird und man munkelt, dass Jason das uneheliche Kind von Billy und Jess wäre. Wenn jetzt noch eine ominöse Blondine aus dem Nichts auftaucht und bestenfalls noch in der Zimmerei James einzieht, würde die Gerüchteküche ganz sicher wieder kochen.

Je nach dem, ob du da Lust drauf hättest, könnte man gerne via Discord weiter plotten.
Falls dir das alles nicht passen sollte, wäre das auch vollkommen okay, waren jetzt auch nur so meine flüchtigen Gedanken zum Thema Anschluss.

Liebe Grüße
die Gurke

Hallo nochmal.

Vielen Dank nochmal für die Ideen und die Angebote, ich habe nun tatsächlich bereits vieles über Discord abgesprochen. :)

Eine Sache hätte ich aber dennoch:
Möchte vielleicht einer der hiesigen Outlaws verantwortlich für den Tod ihres Mannes sein? Dieser wurde vor Kurzem (Monate oder eher Wochen) im Konflikt mit anderen Gesetzlosen tödlich getroffen der Verantwortliche wird vielleicht von Maggy noch nicht aktiv gesucht, dürfte aber dennoch mal ein Ziel ihrer Rache sein werden, wenn es sich ergibt.

Hi Sami

Für diese Idee könnte ich Calvin anbieten - er ist gerade erst in Camden Village angekommen. Es wäre möglich, dass er bei so einem Konflikt mit dabei war und vielleicht sogar der tödliche Schütze ist (dann aber eher unabsichtlich, er hatte es wohl nicht auf den Mann direkt abgesehen).

Doch wie soll sie von ihm wissen? Hat sie ihn dabei gesehen oder wurde der Schütze bzw. die Mittäter namentlich verraten?

Gruss Ann

Das klingt doch passend. Natürlich könnte es auch unabsichtlich sein, auch wenn das für Maggy wenig ändert.
Sie sollte da durchaus dabei gewesen sein, es ist aber ja nicht nötig, dass sie den Namen kennt. Es reicht ja, wenn man einander irgendwie bekannt vorkommt, so dachte ich es mir zumindest, und wer genau den Schuss abgefeuert hat, lässt sich ja ohnehin kaum feststellen.

Passt Also ich wäre dabei und würde Calvin für diesen Punkt ihrer Lebensgeschichte anbieten